aber die liebe zu ihren modellen währt halt schon lange und "damals" war das mit dem internet, den blogs und der bildqualität halt auch noch so eine sache. vor allem im winter ohne licht.
2017 habe ich mir dann meinen ersten ysolda club geleistet und ihretwegen meine ersten ernsthaften fair isle-versuche unternommen. und nun freue ich mich über jede neue anleitung, die sie in ihrer aktuellen knitworthy-ausgabe, der fünften, veröffentlicht. insgesamt wird es da 8 anleitungen geben (zur zeit sind 5 veröffentlicht. die nächsten drei folgen am 12. und 26. november sowie am 10. dezember). alles accessoires und mögliche geschenke für freunde und bekannte, die knitworthy, also bestrickungs-würdig sind. ist ja nicht jede_r. aber jede dieser anleitungen ist schon per se strickwürdig. und deshalb stricke ich gerade mit begeisterung für mich selbst.
am letzten wochenende fertig geworden sind öröm (das ist ungarisch und bedeutet vergnügen, sagt google translate). öröm sind ein paar gestrickte haussocken, die es echt in sich haben. sie sind clever, weil nahtlos konstruiert und bringen ein paar coole technische anforderungen an den/die stricker_in mit. man hat also doppeltes vergnügen mit ihnen: beim stricken und schließlich beim tragen (supergemütlich).
schöne dicke sohlen, da dreifädig gestrickt |
los geht es erst mal in der mitte der fußsohle mit judys magic cast on, den die toe-up-stricker_innen sicher gut kennen. verkürzte reihen formen dann das gestrick schick rund um den fuß. oberfuß und spickel sind dann wieder ein wenig unaufregender, denn da hat das ganze ja schon mehr form. schließlich folgt noch ein hübscher fair isle-teil. abgekettet wird mit einem icord samt kleiner schlaufe. das habe ich mir allerdings gespart, weil mir der icord immer zu eng wurde und das dunkelbraune garn sowieso knapp war. ist aber trotzdem hübsch geworden.
das originalgarn, 3 ply strikkegarn von rauma, hatte ich in norwegen so oft in der hand und hab sie nicht gekauft, weil ich keine strickidee dazu hatte (ach je).
doch ähnlich wie das rauma-garn, sollten meine öröm-socken etwas schurwolliges rustikales haben. fündig wurde ich dann bei schachenmayr (allerdings nicht beim #blackforestcrafts, denn da war öröm noch nicht veröffentlicht), sondern beim karstadt in frankfurt ;) die wool 125 ist ein schurwoll-garn mit dem gewünschten rauen griff und mit 28 feinen farben. und: sie passt prima zu einem rest der merino extrafine 120, die ich hier in naturweiß noch hatte.
öröm wird übrigens 3- oder 2-fädig gestrickt, was diesen hübschen melierten effekt aka marlisle ermöglicht, der mir kombiniert mit dem fair isle richtig gut gefällt. und je nach farbzusammenstellung könnt ihr das mehr ton in ton oder eben bunt gemischt machen.
ysoldas anleitungen sind ja immer gut geschrieben und besonders gut hat mir hier gefallen, dass die verschiedenen größen sehr kleinteilig angegeben werden (immer in 2er schritten für die größen 36-47). ich trage schuhgröße 40 und mir passen die schuhe in der größe 40-41 wie angegossen. so hätte ich nun auch keine bedenken, öröm zu stricken, wenn der oder die empfänger_in nicht in der nähe ist zum anprobieren.
nun dürfen hier also die kalten abende kommen. an den füßen wirds auf alle fälle sehr gemütlich. und das nächste knitworthy-projekt liegt auch schon bereit ;)
öröm, aus knitworthy 5 von ysolda teague, je 100g wool 125 (100% schurwolle) und merino extrafine 120 (100% merino extrafine) von schachenmayr, col. 111, 104 (wool 125) und 101.
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