Freitag, 31. März 2006

countdown


morgen ist es soweit: der blaufisch kommt auf die nadeln. jetzt habe noch 10 stunden zeit, die letzten zentimeter der broadripple zu stricken, damit das nadelspiel frei wird. noch sitze ich bei bildedition und cms-redaktion, aber heute abend sollte das zu schaffen sein.
seit gestern habe ich auch lieben kurzbesuch von frau s. aus düsseldorf. eine freundin heiratet auf der anderen rheinseite und ich biete kost und logis. netterweise kann man da ganz problemlos socken stricken beim abendlichen plausch ohne das es unangenehm wäre.
im bild gibt es heute den häkelbikini von frau s., der in echt noch entzückender ist. zwar macht ein bikini noch keinen sommer, aber man darf doch ein bißchen träumen.....

Dienstag, 28. März 2006

die neunte...

...dienstags-wollschaf-frage - 13 | 2006

Wo ist Deine Schmerzgrenze bei den Wollpreisen? Was bist Du bereit für Rohmaterial zu bezahlen? Und wie sieht es bei den Preisen für Strickbücher aus - gibt es da auch eine Schmerzgrenze für Dich???

eigentlich ist stricken ja kein wirklich ökonomisches hobby. selbst socken kann man billiger bekommen als das knäuel sockenwolle. dazu kommt, dass ich sowohl die wolle beim verarbeiten mögen will als auch beim späteren tragen. insofern ist mir die qualität schon wichtig. allerdings auch zu einem fairen preis, aber dank internet kann man den markt ja schön erkunden. die jeweilige schmerzgrenze hängt aber auch vom projekt ab. strickbücher müssen mich schon sehr überzeugen, damit ich zuschlage. eher kaufe ich zeitschriften. das aktuelle rowan-magazin (ist ja eher ein buch) war ein geburtstagsgeschenk - selbst hätte ich es mir wohl nicht leisten wollen, aber umso mehr freu ich mich darüber.

Montag, 27. März 2006

statt socken

neues büro, 213 qm, streichen, teppich kaufen, teppich raus, teppich rein, dabei gelernt, auf welch mannigfaltige weisen dieser verlegt werden kann, den unterschied zwischen fixierer und kleber herausgefunden sowie nur eine blutende wunde davon getragen.
- fortsetzung folgt -

Donnerstag, 23. März 2006

auf reisen


5 tage im münchner umland und absolut internetlos - schön wars und sonnig und fast ein bißchen frühling war auch - so mit orignial bayrischem weiß-blauen himmel, wie es sich gehört.
aber strick- und wolltechnisch hat sich wenig bis nichts getan. alle wollkaufversuche scheiterten kläglich (dabei hätte ich so gerne zugeschlagen - sozusagen als souvenir) und die socke gedieh ebenfalls nur langsam (einfach zu viel anderes um die ohren).
das stricktreffen am letzten freitag (so lang ists schon wieder her?) war sehr, sehr klasse. die maschenmarkierer von lena sind emsig in gebrauch und erfreuen mein herz und ich bin schon sehr gespannt aufs handspindelspinnen beim nächsten mal. silke wird eine handspindel mitbringen und dann darf ichs mal probieren =)
und nun vertiefe ich mich mal in die neuigkeiten in der strickblogwelt und würde mich freuen, wenn ihr wieder hereinschaut, wenn es wieder heißt: news aus kikis strickblogwelt.
ach ja: die ziege von heute habe ich in münchen entdeckt und es sieht ja fast so aus, als hätte sie strümpfe an....

Dienstag, 14. März 2006

dreiling

wie aus dem bilderbuch - die neuen projekte der frau s. aus düsseldorf. da kann man noch viel lernen, denk ich mir da, versinke in ganz andächtigem staunen und äuge scheel zur roten socke rüber....

die achte....

...dienstags-wollschaf-frage 11 | 2006

Welche Wolle verstrickst Du am liebsten? Von welchen Faktoren lässt Du dich da beeinflussen? Welche Eigenschaften muss Deiner Meinung nach die ideale Wolle zum Stricken Deiner Strickstücke haben?
(irene hat gefragt)

aktuell am liebsten sockengarn mit baumwollanteil, kid mohair..... sonst alles, was sich schon als knäuel toll anfühlt und nicht nur schmilzt, wenn es entzündet wird - sprich: der großteil der jeweiligen zusammensetzung sollte schon aus der naturproduktion stammen.

Montag, 13. März 2006

wochenendimpressionen


am samstag war es endlich soweit - das lang geplante und lang ersehnte st(r)icktreffen fand bei bei frau g. in frankfurt statt. wir wurden großartig bewirtet, durften überall unsere utensilien verteilen und okkupierten somit fröhlich ess- und wohnzimmer mit wolle, anleitungsheften und projekten. zur einstimmung drehten wir nach einem späten frühstück eine kleine runde durchs quartier und steuerten zunächst (ganz klar) den wollladen ums eck an. hier blieben wir zwar wollemäßig ganz standhaft, aber dafür gab es schöne anregungen und ich durfte das neue rowan-heft in die arme schließen (vielen lieben dank nochmal an alle lieben schenkenden!!!) - victoria wurde schon auserkoren als hochzeitsgeschenk für eine liebe freundin....
da herr l. mit von der partie war, haben wir auch noch 2 antiquariate heimgesucht und abschließend gabs noch ein bißchen kunst in der
galeria pequena. so ausgerüstet und voller elan ließen wir uns bei salonmusik, tee und kuchen gemütlich nieder und starteten die neuen und alten projekte. es gab da einen orangefarbenen pullunder, einen schwarzen schal (ein erstlingsprojekt), mrs beeton in blau, eine fertige socke in blau, diverse lavendelstängel sowie eine broadripple-socke in rot und wir hatten dabei die üblichen kleinen rückschläge und großen erfolgserlebnisse.
nach fast 12 stunden eierten wir dann mitten in der nacht durch einen beherzten schneefall und über eine spiegelglatte theodor-heuss-brücke wieder gen heimat. so schön war´s und ich danke nochmal allen mitfahrern für ihr vertrauen in meine fahrkünste sowie frau g. und herrn e. für die immer herzliche und liebe gastfreundschaft in ihrem heim!

Freitag, 10. März 2006

buntstrumpf

ist er nicht schön - der neue pomatomus von frau s. aus düsseldorf? als blaustrumpf gibt es ihn ja schon und nun noch mal schillernd, wie es sich für einen anständigen blaufisch ebenfalls gehört.
nachdem mir meine einzelne rote socke ohnehin keinen spaß mehr machte und der gestrige weiterstrickversuch eher langweilig als entspannend war, habe ich mich nun entschlossen, das ganze zu beenden. die socke wird eliminiert und als jaywalker wiederauferstehen oder als falling leaves oder als broadripple oder oder oder oder oder....
neue muster braucht das land!

Mittwoch, 8. März 2006

kleinvieh

eigentlich wollte ich ja häkeln - und nun wurde es doch ein gestrick, ein kleines. je 3 reihen rechts und links im wechsel und mit einem reißverschluß ausgestattet kann es ordnung halten bei all den kleinigkeiten, die einem immer so in der tasche rumpurzeln - im bild beispielhaft dargestellt mit den ersten ostereiern der saison. gerade ist der große bruder noch auf den nadeln - da soll dann erst mal eine cd hineinpassen und später alles andere, was "frau" immer so bei sich hat.
die kleinen sachen, die so eins, zwei, drei fertigwerden, machen einfach viel spaß und ich mag es, wenn sie sich in den alltag einfinden und ihn sowohl erleichtern als auch verschönern. aber ich gebe auch zu, dass ich ebenso neugierig und begeistert auf all die schönen großprojekte im weltweiten stricknetz schiele. irgendwann ist der bedarf an kleinigkeiten ja auch gedeckt.

Dienstag, 7. März 2006

die siebte...

...dienstags-wollschaf-frage 10 | 2006

Wenn Du mit nur einem einzigen Strickzeug in der Tasche auf einer einsamen Insel gestrandet wärst, was würdest Du dann tun? Das Ding zuende stricken und tragen oder immer wieder auftrennen und neu zu stricken beginnen? Und warum?
gefragt von Angela

hmmm....schwierig. es käme wirklich auf das material an. grundsätzlich entspricht es mir mehr, fertigzustricken und das ding zu gebrauchen. und falls der überlebenskampf noch zeit läßt, dann läßt sich sicherlich auch auf der insel etwas finden, das stricktechnisch weiterverarbeitet werden kann.

Montag, 6. März 2006

schneeweißchen

passend zum wintereinbruch gabs am wochenende babyschuhe in cremeweiß; nach derselben anleitung wie die dottergelben, jedoch in einem stück gestrickt - ich nähe doch so ungern zusammen. es hat hervorragend funktioniert, aber ich glaube, nun muß mal wieder was anderes her =) und babysachen gibt es erst wieder ende april fürs patensöhnchen.
eigentlich wollte ich am wochenende den blauen pulli neu vermessen und endlich die entscheidung trefffen, ob er fertig gestrickt wird oder nicht. es gibt ja erst eine hälfte rückenteil, da aber die maschenprobe überhaupt nicht hingehauen hat und ich nun mit 2 nadelstärken mehr als angegeben stricke, traue ich der anleitung so gar nicht mehr über den weg. aber es ist wie verhext: ich will das dumme biest gar nicht in die hand nehmen, also wurde die sache stillschweigend vertagt.
gestern abend habe ich dann bei "dresden" geschwelgt und nebenher ein paar häkelvarianten von 1932 ausprobiert für ein kleines freundinnengeburtstagsgeschenk in quietschbunt (das buch von frau s. gab die anregungen) - entspannugnshäkeln pur und vielleicht kommt was brauchbares heraus dabei beim teil 2 heute abend.

Donnerstag, 2. März 2006

warme ohren


habe ich jetzt. da der winter sich sogar hier, im eher sonnenverwöhnten rheingau, wieder zurück gemeldet hat und auch das hinterhofgärtchen so tut als wäre es verschneit, war die mützen-strick-entscheidung doch nicht zu spät gefallen. angefangen habe ich mit den häkelblumen sonntag abend, den stand vom dienstagmorgen findet man im vorherigen post. am dienstagabend wurde dann die erste version strikt nach anleitung fertigestellt, jedoch zeigte eine anprobe, dass sie zu knapp war - also alles nochmal aufgetrennt und nochmal gestrickt, diesmal habe ich aber die maschenaufnahme etwas modifiziert (eigentlich sollten die mützenmaschen aus den luftmaschen der blumen herausgestrickt werden - ein äußerst mühsames unterfangen, das ich mit einer reihe fester maschen um die luftmaschen umgangen habe.) nun ist der rand zwar etwas breiter, steht dem guten stück aber recht gut zu gesicht. pro nadel habe ich dann auch 4 maschen mehr gestrickt und die abnahmen entsprechend geändert. in der nacht wurde sie noch gedämpft und die letzten fäden habe ich dann am mittwochmorgen vernäht, damit ich sie gleich ausführen und probe tragen konnte. bei dem kleinen wintereinbruch, den wir hier haben, hat sie sich nun wunderbar bewährt und ich bin ganz glücklich mit ihr. mit im bild übrigens ein gelber mohairschal mit ajour-muster aus einer älteren rebecca-ausgabe - mein letztes herbst-projekt.
gestern habe ich gleich noch ein knäuel merino für die nächsten babyschuhe geholt und ein knäuel häkelgarn in orange-bunt für die tunesische häkelei, die mir noch im kopf rumspukt. leider war ich bei der pulloverwolle gar nicht erfolgreich - ich kann mich bei den farben und der qualität nicht einigen und die entscheidung wird also nochmal vertagt...