Dienstag, 30. April 2013
kunst am hals
nach dem ganz gefuddel mit dem vermaledeiten chittagong brauchte ich eine instant-strickerei: man nehme also dicke nadeln #10, nicht mehr als 100m wolle und einen fernsehabend. heraus kommt dann kunst am hals aka uruboro von stephen west.
ich finde die idee ganz lustig, zwischen den zöpfen nur noch die reste der fallmaschen zu haben und drapiert kann das gute stück durchaus für den einen oder anderen ausgang taugen. allerdings ist es weit entfernt von alltagstauglich (vielleicht könnte ich es noch füttern...?). richtig testen werde ich das dann im herbst, wenn die witterung wieder nach mehr wärmendem verlangt. und nun widme ich mich wieder den letzten 27g vom chittagong. grml.
uruboro von stephen west, aus malabrigo book 4, 150g malabrigo rasta, col. coronilla, nadel #10, gestrickt am 29. - 30. april 2013.
ABER AUCH
das panel von daniela und mir hat es dank daniela sogar in die zeitung geschafft:
http://www.ksta.de/netzwelt/koeln-auf-der-re-publica-frau-elise-haekelt-fuers-netz,16126778,22587520.html
morgen geht es final der präsentation an den kragen und dann hoffe ich, dass ich bis nächsten dienstag nicht noch die krise kriege.
Montag, 29. April 2013
häkeltest
der erste urlaubstag startete erstmal mit einem arzttermin. mein heuschnupfen ist in diesem jahr so heftig, dass ich meine medikamente neu einstellen muss. fürs wartezimmer hatte ich mir ein resteknäulchen noro kureyon eingepackt und die anleitung für die granny square purse aus dem buch crochet noro. dafür braucht man insgesamt 4 knäule, eines davon in einer kontrastfärbung. 3 habe ich im hiesigen lager, fehlt also noch eines für den kontrast. aber bevor ich richtig loslege (und in das fehlende knäuel investiere), wollte ich erst einmal eins zur probe versuchen: genau das richtige fürs wartezimmer. hat auch soweit gut geklappt und ich schreibe mir mal das noro-knäuel auf meinem imaginären einkaufszettel für amsterdam - wäre ja auch ein hübsches souvenir. allerdings habe ich mal wieder festgestellt, was ich am häkeln nur so bedingt mag und einfach nicht gut kann: die terminologie.
statt der einfachen stäbchen (dc) habe ich nämlich prompt doppelte (liegt bei double ja auch irgendwie nahe) gehäkelt. naja, besser, ich merke das jetzt, als später. und spaß macht es ja trotzdem.
Sonntag, 28. April 2013
bienenfleißig und ein rückschlag
an diesem wochenende war daniela von gemacht mit liebe bei mir und wir haben an unserem panel auf der re:publica gearbeitet. da wir nur 30 minuten zeit haben werden, mussten wir einiges am material und den bereits vorbereiteten inhalten kürzen oder gar ganz rausschmeißen, aber das hilft auch, sich auf das wesentliche des themas zu fokussieren und wir beide haben ein gutes gefühl, dass unser vortrag auch für alle, die kein faible für das crafting haben (kaum vorstellbar) spannend wird. der samstag nachmittag und heute vormittag war dann randvoll gefüllt mit inhalten, präsentation, texten und zahlen.
(aber natürlich habe ich sie erstmal nach der ankunft ins lieblingswolllädchen geschleppt - ein bißchen entspanntes stöbern bevor wir uns in die harten fakten stürzten ^^)
bevor ich am donnerstag nach amsterdam aufbreche (4 tage tapetenwechsel!), muss noch unsere präsentation finalisiert werden, aber nachdem ich daniela heute zum zug gebracht hatte, bin ich erstmal auf der couch total erschöpft zusammengesunken und habe mir alle 4 folgen von the great british sewing bee gegeben. immerhin kann ich behaupten, dass es zur vorbereitung gehört und es glaubt mir sicherlich kein mensch, dass das so unglaublich spannend ist, wer weiterkommt und wie es weitergeht, dass ich einfach nicht aufhören konnte. und es ist unheimlich inspirierend:
zur webseite der great british sewing bee und hier gehts zu tillys blog, der ebenfalls lohnenswert ist.
ein bißchen gestrickt wurde auch, nur dummerweise (und so langsam glaube ich, dass der blöde chittagong unter keinem günstigen stern steht), ist mir meine ausgeliehene 1,50m-nadel beim übergang zum seil gerissen. gerade stricke ich mühselig und langsam auf eine ersatznadel um. aber das dumme ding frisst nicht nur meine nerven, sondern nun auch material. hmpf! dabei will ich nur noch fertig werden...
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Sonntag, 21. April 2013
sonntagnachmittagsstunden
gerade sieht es hier so aus:
ich brüte über den vorbereitungen für die re:publica und werte die umfrage final aus.
innerhalb nur einer woche waren es schon 206 komplette antworten und jetzt clustere ich nach altergruppen und anderen dingen. dazu gibts tee und kekse; außerdem stupsende kaninchen. die mögen es nämlich nicht, wenn unterm tisch, wo sie bevorzugt liegen noch meine füße anzutreffen sind. aber wir arrangieren uns irgendwie.
außerdem falte ich mal wieder:
schweine und seerosen |
rose an christrose |
leider klappt es bei manchen versuchen noch so gar nicht, aber ich arbeite mich langsam voran. und spass macht es allemal. aktuelles ziel ist immer noch diese verflxte noni-blüte, die sich allerdings arg kapriziös gibt und bei den letzten beiden faltschritten jede kooperation verweigert.
außerdem verharre ich immer noch im ein-projekt-status und stricke am chittagong. das knäuel wird dabei nachweislich kleiner - immerhin - , nur dummerweise geht es einfach noch nicht zu ende.
allerdings werfen große ereignisse ihre schatten voraus: anfang mai geht es erstmal nach amsterdam inkl. wollläden und rijksmuseum und wohnen auf einem hausboot, bevor ich nach berlin zur re:publica weiterreise. dafür muss ich mir jedoch noch ein reiseprojekt ausgucken, denn der chittagong wird dafür nicht mehr reichen (oder er wird sogar vorher noch fertig!).
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Sonntag, 14. April 2013
nachts im museum
die kurze nacht der galerien und museen in wiesbaden hat zwei freunde und mich gestern abend in den lauen frühlingsabend gelockt. das wetter war perfekt zum flanieren durch die stadt und das ausspähen der verschiedenen angebote in ateliers, galerien und im wiesbadener museum. netterweise gab es zu der kunst jeweils ein weinangebot örtlicher winzer, denn mit einem glas wein schlendert es sich gleich noch entspannter.
auf dem weg durch die stadt konnte man auch mit etwas glück einen der oldtimer ergattern, die sozusagen als rollendes museum den öpnv zwischen den ausstellungen übernahmen. leider war zuletzt die schlange an den haltepunkten sehr lang und fast alle oldtimer unterwegs. wir sind also zu fuß gegangen und haben uns einfach so an den alten vehikeln erfreut. und neben tollen und nicht so beeindruckenden ausstellungsstücken war es mindestens so interessant, sich die anderen besucher anzusehen ^^
neben dem kunsthaus mit den offenen ateliers der verschiedenen künstler hat mich noch die ständige ausstellung im wiesbadener museum begeistert. die klassische moderne ist erstaunlich großartig präsentiert. und als schönes sahnehäubchen gab es im foyer französische chansons und swing.
das museumsprojekt 2013 hat nun hier im blog auch eine eigene seite bekommen. mal sehen, was alles noch dazu kommt im laufe des jahres. nach 4 monaten kann ich allerdings schon sagen, dass es viel spass macht.
nicht ganz so fröhliche nachrichten gibt es leider von der chittagong-front. zwar wird das knäuel brav kleiner, allerdings habe ich am freitag abend einen miesen fehler in einer der ecken entdeckt. der erfordert nun quasi eine operation an der offenen masche. oder es wird umfassend geribbelt....
ich bin nicht amüsiert...und werde berichten.
Mittwoch, 10. April 2013
her mit der meinung
für unseren vortrag auf der re:publica haben daniela und ich einen kleinen fragebogen entworfen, in dem es um unser hobby und die dazugehörige nutzung des www geht. sind nur 7 fragen und über eure antworten freuen wir uns: zur umfrage.
danke schön!
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Sonntag, 7. April 2013
round ´n round
seit 170 tagen.
der chittagong ist zwar schon seit geraumer zeit bei farbe 2, allerdings ziehen sie die reihen schon ganz gehörig. ich habe noch nicht nachgezählt, wie viele maschen pro runde es bereits sind (aus guten grund. ich glaube, es würde mich eher deprimieren....), allerdings will ich das dumme ding ja immer noch haben nur das knäuel wird einfach nicht kleiner...
bevor ich allerdings etwas neues anschlage (2 pulloverideen schwirren hier noch etwas diffus herum), stricke ich mal schnell weiter, damit er vielleicht irgendwann fertig wird. die hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Montag, 1. April 2013
6 aus´m stash - #2
der märz war stricktechnisch eher so der schnecken-monat. nach dem goldstück ist aber immerhin noch das nächste projekt für die 6 aus´m stash am letzten samstag fertig geworden: die sweet shoppe shawlette.
das netzmuster ist zwar nicht schwierig, dennoch musste ich bei jeder 2ten reihe nachsehen, wo denn nun die umschläge genau hinsollten. besonders spannend war das insgesamt nicht und das dumme knäuel wollte und wollte nicht kleiner werden, weshalb der interne arbeitstitel dann auch "der süsse brei" lautete. zu allem überfluß war nach dem offiziellen anleitungsende noch soviel knäuel übrig, dass es noch für einen ganzen weiteren rapport plus 8 reihen reichte. also noch mal 2 tage süßer brei.
was hab ich mich gefreut, als ich endlich abketten konnte! gespannt ist er nun etwa 180cm lang und kürzer hätte er aber auch nicht sein sollen. gut gefallen mir die buntstiftfarben des garns und wie sie im muster zusammenkommen. und wenns dann mal wirklich frühling wird, paßt er prima um den hals mit seinen frühlingsfarben.
sweet shoppe shawlette von tori gurbisz, 100g sockyarn (75% wolle, 25% polyamid) vom schneeschaf, col. tortuga, nadel #4.5, gestrickt vom 09. - 30. märz 2013.
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