Sonntag, 19. März 2017

vom vorfreuen und neues entdecken

[werbung | pr-samplevor der messe ist vor der messe - sozusagen. während ich am nächsten freitag für drei tage beruflich nach leipzig zur buchmesse fahren werde, freue ich mich schon jetzt noch mal mehr vor. auf den freitag in zwei wochen nämlich. da fahre ich dann zur h+h nach köln.
auf beiden messen habe ich schon jetzt termine und verabredungen, muss für beide auch noch was vorbereiten (auch wenn mich die eine beruflich fordert und die andere dann eher unter privat- oder eben: blogger-vergnügen fällt).



messen sind zudem für mich auch immer eine herausforderung. ab einer gewissen menschenmenge werde ich  einfach misanthrop... - aber: ich freue mich auch auf alte bekannte und gute freundinnen, die ich zu lange nicht mehr gesehen habe.

während ich schon mal überlege, was ich an messetauglichen outfits für leipzig einpacke, im büro noch die letzten drucksachen und kundeninformationen auf den weg bringe und meine termine vorbereite,  kam diese woche dann noch ein echtes überraschungs- und vorfreupäckchen für köln an.




lana grossa hat nicht nur per post an den messestand eingeladen, sondern sich dazu noch was richtig schönes ausgedacht: mit dabei war nämlich ein projekt aus der aktuellen kollektion zum direkt loslegen mit garn, nadeln und label. das ganze kam in einer schicken box und macht noch mal mehr lust auf die messe. außerdem bietet das beigelegte lookbook einen ersten blick auf die frühjahrsmodelle. alles sehr schick und mit spannenden materialien. 

das garn alcanto ist da schon ein prima beispiel. der name weist schon darauf hin und ein blick auf das etikett bestätigt es: hier gehts um alcantara, eine art mikrofaservliesstoff aus polyurethan und polyesther, das im look und feel an wildleder erinnert. bei wikipedia heißt es dazu:
Das Textil fühlt sich sehr weich an, ist antistatisch, strapazierfähig, reinigungsfreundlich, atmungsaktiv, elastisch, allergieneutral und lässt sich leicht und faltenfrei aufspannen. Außerdem bietet es nahezu unbegrenzte Möglichkeiten in der Farbgebung.
ein echter vielkönner also. bislang habe ich bei kleidung eher einen bogen um alcantara gemacht, obwohl mich schon das eine oder andere kleid daraus angelacht hat. jetzt habe ich hier drei knäuel davon liegen und bin positiv überrascht. es fühlt sich nämlich wirklich gut an. gemeinsam mit den beiden knäueln silkhair kann daraus ein schicker schal werden, der zugleich cool und edel aussieht - genau, wie ich es mag. 

bevor ich allerdings mit dem schal-projekt starten kann, muss das testgestrick fertig werden. ihr erinnert euch vielleicht. das deadline-gestrick, anhand dessen ich die tipps von mason-dixon teste: how to knit more. anfang märz habe ich hier dazu was geschrieben und kann nun sagen: klappt durchaus. anstatt in einer art schockstarre zu verfallen, weil irgendwie nix vorwärts geht, habe ich mit schlichter fokussierung aufs deadline-projekt die saure-gurken-strickzeit überwunden. aktuell wuppts ganz gut und ich habe auch wieder spass am stricken. 

Sonntag, 5. März 2017

wie man mehr strickt - wenn man dann mal strickt


der februar war nicht nur blogtechnisch, sondern auch stricktechnisch eher übersichtlich. außer einer mütze wurde nix fertig, dafür aber ein neues testgestrick und ein paar socken angeschlagen. 
dabei strickte ich gar nicht so unmotiviert, allerdings doch recht unproduktiv vor mich hin. ganz passend dazu lief mir just der blogbetrag von ann bei mason-dixon knitting über den weg: how to knit more: 2 field-tested strategies


da wurde ich doch gleich hellhörig. sollte es so einfach sein? einfach mehr stricken mit ein bißchen umorganisieren? anns ideen dazu sind dabei so einfach, wie clever. 

1.) mindestens 3 projekte: für jeden geistes- und gemütszustand eines (also ausgeschlafen vs. mindless) sowie stricken mit festen endterminen.

2.) die allgegenwärtigkeit der strickprojekte: ann hat ihre strickprojekte beispielsweise im haus verteilt (beim fernsehen oder in der küche) und nutzt damit jede freie minute, gemäß dem motto jede masche zählt.

und was soll ich sagen, wenn man sich diese beiden, bzw. drei schlichten grundsätze mal zu herzen nimmt, dann geht auch was vorwärts.

aktuell erfüllen schon allein zwei projekte alle voraussetzungen. da wären einmal die socken aus der frischen "stricken macht glücklich"-färbung sowie ein teststrick. letzteres, ein langgezogener, trapezförmiger shawl mit streifen und lace-teilen, ist das perfekte projekt für jeden gemütszustand (streifen gehen immer, während der lace-teil - sagen wir mal - durchaus herausfordernd ist) und (!) es hat eine deadline ende märz. somit ist es auch mein stetiger begleiter. und in den zeiten, wo es dann nur einfach sein muss beim stricken, kommen eben die socken dran.

klappt schon ganz gut. wenn nicht der job und die aktuellen überstunden wären. aber das geht ja auch wieder vorbei. und bis dahin stricke ich halt einfach nach mason-dixon, denn: jede masche zählt.