Dienstag, 11. April 2006
die elfte...
...dienstags-wollschaf-frage 15 | 2006
Wann hast Du mit dem Stricken angefangen? Und warum?
mein erstes strickwerk war eine puppe im handarbeitsunterricht in der grundschule (ich glaube, 3. oder 4. klasse). dazu strickte man ein längliches quadrat, nähte es am rücken und oben zusammen, stopfte es aus und versuchte durch farbgebung und ein aufgesticktes gesicht etwas puppenähnliches zu gestalten. da ich zudem auf eine näh-und handarbeitsbegabte mutter und oma zurückgreifen konnte, bekam das puppenkind noch eine handgenähte schürze sowie dicke braune wollhaare in zwei zöpfen. soweit ich mich noch erinnere, hat es mir auch viel spaß gemacht. dennoch ruhten meine strickambitionen noch ein wenig.
in der fünften oder sechsten klasse strickte ich dann einen pullunder (für pulliärmel war ich zu faul), an dem jedoch meine mama einen nicht unerheblichen anteil leistete. zwischendrin gab es dann noch diverse strickversuche, die aber nicht wirklich erfolgreich oder erwähnenswert sind.
die strickerweckung fand erst während meines studiums (1999) statt, als ich auf die glorreiche idee kam, meinem damaligen freund zu weihnachten socken zu stricken. mit nadelspiel, wolle und sockenstrickbuch ausgestattet, setzte ich mit feuereifer das projekt in die tat um. der freund fand es eher seltsam (sprich: ömchenhaft, hausfraulich, mysteriös), aber seitdem ist das stricken fester bestandteil meiner freizeitgestaltung, zwar durchaus mit mehrmonatigen unterbrechungen, aber diverse sockenprojekte zu geburtstagen und weihnachten, aber auch schals oder pullis wurden immer mal wieder versucht und auch fertiggestellt. seit anfang dieses jahres gab es dann nochmal einen schub und zwar durchs internet und die strickblogs (ich glaube soviel und am stück habe ich noch nie gestrickt) - und nun würde ich das stricken bei mir auch als ausgewachsenes hobby bezeichnen.
mindmap für mich: beim nächsten elternbesuch puppe suchen gehen.
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