nach dem windward ist vor der lintilla.
seit vier jahren wohnt hier schon eine kleine wollmeise mit dem schönen namen miss may. und seit letztem jahr gibt es hier 2 tücher von martina behm: hitchhiker und trillian. es war also zeit für die nummer drei: lintilla. wiederum das aktuelle mitnahmeprojekt, allerdings kommt sie nicht richtig zum zug im zug. entweder bin ich zu müde (morgens) oder zu k.o. (abends) - deshalb eher eine lintilla mit schneckenfaktor. aber macht ja nichts...hab ich eben länger was von der wollmeisenstrickerei.
Samstag, 21. April 2012
Freitag, 20. April 2012
selbst ist die tasche
endlich richtig fertig: die tasche selbst war ja schon seit mitte märz gefilzt und bereit für ihre henkel. diese hatte ich gleich nach dem filzen bestellt, damit die länge auch zur taschengröße paßt. soweit so gut. bis ich schließlich den richtigen zwirn dafür hatte, brauchte es ein paar recherchen und diverse fachgeschäfte. besonders schlau finde ich ja, das in den einschlägigen bastelläden zwar lederne taschenhenkel verkauft werden, allerdings auf die frage, mit was die denn am besten zu befestigen seien, schweigen im walde herrscht. anständigen zwirn habe ich dann hier in einem alteingesessenen ledergeschäft bekommen - war aber nicht so einfach das ganze.
am karfreitag habe ich mir dann robert redford als buschpilot angesehen und dabei die henkel angenäht. mit dem richtigen werkzeug ist das auch gar nicht schlimm. allerdings hatte ich keinen fingerhut parat und habe mir also die finger ein bißchen zerstochen.
das ergebnis überzeugt dennoch: sie ist schön groß, stabil und läßt sich auch über der schulter tragen.
ob und wann noch ein futter reinkommt, lasse ich mal offen. am samstag drauf transportierte sie schon anstandslos meine stricksachen und ist damit für den alltagsgebrauch freigegeben.
filztasche, modell 15 in filati home #47, 250g feltro print und 300g feltro von lana grossa, col. 16 und 313, nadel, nadel 10, gestrickt, gefilzt und henkel angenäht vom 16. märz bis 06. april 2012
Montag, 9. April 2012
kohle an bord
das lange wochenende inkl. zweier stricktreffen machten es möglich: der bleigraue windward ist fertig.
die anleitung ist wirklich durchdacht und toll geschrieben. man strickt sich einfach schritt für schritt durch die tabellen und die reihen werden auch nie länger als etwa 200 maschen. allerdings birgt auch dieses gestrick sein ganz eigenes geheimnis: warum da nun 28g übrig blieben, werde ich wohl nie ergründen. zumal es eher knapp werden soll mit dem garn. statt der geforderten 525m habe ich lediglich 426m gebraucht. insgesamt ist er 1,95m lang. auch ok, aber ich hätte die restlichen 99m auch gerne untergebracht. nun denn, ich lasse der see dieses geheimnis.
zum ersten mal habe ich hier übrigens mit eckigen nadeln gestrickt. anne hat mir ihre signature 3.5 ausgeliehen und die textur gefällt mir sehr, sehr gut. ich habe schon den eindruck, dass es sich gleichmäßiger strickt. tolle nadeln das.
bei der nummer 2 sind nun auch die ärmel fertig und ich darf die zwei letzten nähte schließen. das ist noch ein bißchen fleißarbeit. dafür hat sich der ostermontag aber in trüb und regen gehüllt und der mann und ich sind auch ein wenig erkältet. guter grund also für tee und couch und näharbeit.
windward von heidi kirrmeier, 122g wollmeise 100%, col 82pb, nadel 3.5 (signature), gestrickt vom 26. märz - 06. april 2012.
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Sonntag, 8. April 2012
Dienstag, 3. April 2012
windwärts
nun denn: aktuell tummeln sich hier 150g wollmeise in elegantem 82Pb (tiefstes bleigrau) auf den nadeln und wollen ein windward werden (ist ja nur ein knäuel, ist ja flugs gestrickt).
es strickt sich auch wirklich unterhaltsam durch die verschiedenen sektionen und eine wirklich durchdachte anleitung, allerdings sind es halt trotzdem 525m mit nadel 3.5 und das braucht bei mir so seine 2 wochen (soviel zum thema: mal schnell dazwischen geschoben und die hiesigen ärmel leiden auch schon wieder...*doppelräusper*).
dummerweise macht das gute stück gerade auch nicht viel her. es sieht sehr amorph aus und auch ein wenig schrumpelig.
also flugs weitergestrickt. immerhin verlangen die temperaturen immer noch nach etwas halswärmendem.
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