Sonntag, 27. November 2016

skelter, die zweite

ich habe meine mütze verloren. also eine von den diversen, die ich besitze. allerdings sind es nicht so viele, dass es nicht auffallen würde, und dazu war es noch eine von den neueren, die ich echt gern hatte. blöd das. aber die versierte strickerin hilft sich dann eben flugs selbst und strickt einfach noch mal.  



es war irgendwann im letzten frühjahr, als ich meine skelter vermisste. sie war mir seit dezember eine prima begleiterin gewesen: warme ohren, guter sitz und auch farblich immer prima einzusetzen. ich räumte also alle möglichen und unmöglichen taschen aus und um, schaute in der schublade mit den mützen noch mal extra genau nach (und auch in allen anderen), aber es blieb dabei: weg. nicht aufzufinden. oder etwa verloren? das rätsel um ihren verbleib ist immer noch nicht gelöst. allerdings hatte ich recht schnell beschlossen, dass ich eine ersatz-skelter brauche. 



da jedoch nichts langweiliger ist, als dieselbe anleitung noch mal zu stricken und dann auch noch in der derselben farbe, wollte ich etwas abwechslung haben. statt genêt / grün sollte es diesmal eine neutrale farbe sein. das hätte zudem den vorteil, dass ich skelter I (so sie doch noch mal auftauchen würde) dann auch weiterhin gut tragen könnte und dann eben nicht zwei auch noch farblich identische mützen habe. beim wollfest in hamburg nutze ich dann die gunst der stunde und suchte mir bei marion und steffi (yarnover berlin) ein frisches knäuel gilliat von de rerum natura in der schönen farbe sel aus - ein gräuliches wollweiß.



im oktober habe ich dann kurzentschlossen angeschlagen. dank meiner notizen hier im blog und auf ravelry war die frage der nadelstärke und der zu strickenden größe einfach zu klären. dagegen waren sie einfach zu lakonisch, wie genau ich in der höhe verlängert hatte. da musste ich die reihen dann doch anhand eines alten fotos auszählen und trotzdem einmal ribbeln. was wieder mal beweist, das man gute notizen nicht vernachlässigen sollte (auch wenn man, wie ich, glaubt, dass man sich sowieso alles merken kann (nein!) oder es sowieso nie wieder brauchen würde (ebenfalls eher nein)). 

diese skelter-version trage ich nun erst mal mit pinker kunstfellbommel. das sel kann ein bißchen farbe gut vertragen, wie ich finde (vielleicht geht die mütz dann auch nicht so schnell verloren...).


skelter von woolly wormhead, größe/umfang 20 inch, ca. 90g gilliatt (100% merino) von de rerum natura, col. sel, nadel #4, gestrickt vom 12. oktober - 18. november 2016.

4 Kommentare:

  1. ich krieg leider die krise bei so Fellbommeln...aus ethischen Gründen... aber das muster und die Farbe sind hübsch

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. echtpelz geht für mich nicht, deswegen sind die aus kunstpelz für mich die beste wahl. dazu kommt, dass ich die hier von aheadHunter auch richtig toll finde.

      Löschen
  2. ...schicki, liebe Kiki! ;-)
    glG, Manja

    AntwortenLöschen

ich freue mich über eure kommentare. beim absenden eures kommentars (klick auf "veröffentlichen") speichert dieses blog den usernamen (falls nicht anonym kommentiert wird), den kommentar und einen zeitstempel sowie eventuell die IP-adresse. mit dem abschicken des kommentars erklärst du dich mit der datenschutzerklärung einverstanden.
weitere informationen: datenschutzerklärung von google